Die Bundesregierung möchte in Absprache mit den Ländern ermöglichen, dass Agrarflächen zur Lebensmittelproduktion länger genutzt werden können. Um Hungersnöten und dem Klimawandel nachhaltig entgegentreten zu können, fordert Landtagsabgeordneter Alfons Brandl (CSU) jedoch langfristige Lösungen.
Natürlich haben uns der Ukraine-Krieg und die große Trockenheit der vergangenen Wochen vor große Herausforderungen gestellt. Jedoch sei es wichtig, nicht nur kurzfristig auf Krisen zu reagieren, sondern langfristig auf leistungsfähige, gesunde und humusreiche Böden hinzuarbeiten. So zeichnen sich humusreiche Böden durch eine unglaublich hohe Bodenleistung aus, wodurch ein Höchstmaß an Widerstandskraft erreicht werden kann. Darüber hinaus können sie bei Regen mehr Wasseraufnehmen und für Trockenzeiten speichern, dienen als wichtige CO2-Speicher und sind fruchtbarer.
Der Humusaufbau ist laut Brandl daher eine der wichtigsten Pfeiler für eine langfristige und nachhaltige Lebensmittelversorgung. Er freut sich in diesem Zusammenhang, dass bereits auch immer mehr Landwirt:innen die große Bedeutung von Humus erkannt haben und fordert dieses zukunftsgerichtete Denken auch mit Blick auf München und Berlin.